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Online-Kommunikation
zum Nutzen der Bürger

 

von Simon Kratzer

Mit dem Internet und der fortschreitenden Nutzung sozialer Netzwerke hat die Politik an Dynamik gewonnen: Virtuelle Wahlkämpfe, Online-Fragestunden und Twitter-Botschaften haben die Kommunikation zwischen Bürgern und Politikern verändert. Der Kontakt ist direkter geworden, politische Akteure wurden greifbarer und politische Prozesse können transparenter erklärt werden.

Die Mehrheit der Bundestagsabgeordneten ist bei Twitter und Facebook vertreten. Die Bundesregierung organisiert einen virtuellen Bürgerdialog, an dem selbst die Bundeskanzlerin teilnimmt. Auf der Website abgeordnetenwatch.de stellen sich Politiker den Fragen der Bürger.

 

Kommunikation im Web 2.0 bietet ein großes Potenzial, das genutzt werden sollte.
(Foto: Alexander Klaus / pixelio.de)

 

Experten wie der Essener Kommunikationswissenschaftler Michael Dabrowski weisen jedoch darauf hin, dass sich die Kommunalpolitiker vielerorts noch schwertun, mit den aktuellen Entwicklungen mitzuhalten – dabei waren sie einst Vorreiter in Sachen Bürgernähe, Zugänglichkeit und Partizipation. Der finanzielle und der zeitliche Aufwand, der mit Web 2.0-Aktivitäten verbunden ist, scheint oftmals unangemessen hoch. Die positiven Effekte sind oft fraglich und viele kommunalpolitische Akteure verfügen nicht über die Motivation, sich in die oftmals mit Argwohn beäugte Internet-Kommunikationspolitik einzuarbeiten. Dies ist insofern schade, als die neugeschaffenen Kommunikationswege des Web 2.0 großes Potenzial bieten, besonders auch auf kommunaler Ebene.

 

Den vollständigen Artikel finden Sie im Heft 5/2012.


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