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Eigenständige
kommunale Energiepolitik

 

von Günter Keil

Die staatlich geförderte Energiepolitik konzentriert sich auf die Stromerzeugung. Dadurch wird jedoch die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen nicht gelöst, die Effizienz der Stromerzeugung mithilfe von Sonne und Wind ist fragwürdig. Als Handlungsfeld für kommunale Energiepolitik bietet sich die Gewinnung von Wärme aus Sonnenenergie an - ein in Deutschland bisher nur unzureichend geförderter Beitrag zur Schonung der endlichen fossilen Ressourcen.

 

Solar-Heizwerke gehören in den Fokus der Energiepolitik.
(Foto: Frank Bach)

 

Nicht nur für Kommunalpolitiker ist es schwierig geworden, die Logik und den Sinn der staatlichen Energiepolitik zu verstehen. Einerseits hält die Bundesregierung eisern am Fernziel einer überwiegend auf den sogenannten erneuerbaren Energien basierenden Energieversorgung fest, andererseits wird stillschweigend deren wesentliche Begründung aufgegeben: Der angeblich vom Menschen verursachte Klimawandel.

In Rekordzeit wurde aus rein politischen Gründen der Ausstieg aus der Kernenergie beschlossen. Gleichzeitig wird Atomstrom importiert und verzweifelt versucht, die aufgerissene Lücke durch den Bau neuer Kohlekraftwerke zu schließen. "Klimaschutz" ade.

Doch die Investoren zögern, denn Kraftwerke, die nur zum Teil und nur dann laufen dürfen, wenn der Windstrom wieder einmal ausfällt, rechtfertigen keine Investition. Außerdem haben die Umweltverbände den tiefen Sinn der Energiewende - Kohle statt Atom - noch nicht begriffen und sorgen weiterhin erfolgreich dafür, dass selbst die wenigen Neubauten noch verhindert werden.

 

Den vollständigen Artikel finden Sie im Heft 3/2012.


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