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Berlin: Gibt es ein Miteinander
von Bürger und Verwaltung?

 

von Kay Heinz Ehrhardt

"Bürger gegen Verwaltung? Verwaltung gegen Bürger?" lautete der Titel einer Podiumsdiskussion über das Verhältnis von engagierten Bürgern und Politik in den zwölf Berliner Stadtbezirken. Eingeladen hatte das Hauptstadtbüro der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit. Die Teilnehmer der Podiumsdiskussion sprachen nicht nur darüber, wie sich das Spannungsverhältnis zwischen Bürgern, Verwaltung und bezirklicher Politik aktuell darstellt, sondern überlegten gemeinsam, wie dieses Spannungsverhältnis vielleicht aufgelöst werden kann.

 

Erik Schrader, Moderator Kay Heinz Ehrhardt, Matthias Bauer und Dr. Jochen Gollbach (Foto: FNSt)

 

"Der Bürger möchte um seine Einbeziehung nicht betteln, sondern aktiv in verwaltungspolitische Entscheidungen in seinem Umfeld eingebunden werden", stellte Matthias Bauer fest. Er ist seit 1998 Koordinator der "Aktionsgemeinschaft Gleisdreieck", ein Zusammenschluss der Bürgerinitiativen rund um das Berliner Gleisdreieck, und Betreiber der Internetseite www.gleisdreieck-blog.de. In seinen Diskussionsbeiträgen blickte er auf zwanzig Jahre Engagement im Kiez zurück.

Matthias Bauer berichtete aber auch von einem Wandel, der nicht nur durch die Bereitschaft der Verwaltung, sich mit aufbegehrenden Bürgern ernsthaft auseinanderzusetzen, geprägt ist, sondern auch von wechselnden politischen Ansprechpartnern. Während früher die Grünen die "Kümmerer" gewesen seien, hätte diese Rolle in den vergangen fünf Jahren die Linke übernommen. Heute seien es die Piraten, die sich um Kontakte zu den Bürgern bemühen. "Hier ist ein Handlungsbedarf für alle Parteien", sagte Bauer.

 

Den vollständigen Artikel finden Sie im Heft 4/2012.


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