Bayern: Die Stadt Augsburg
wird unter Wert regiert
von Miriam Gruß MdB, Kreisvorsitzende der FDP Augsburg Stadt
Es könnte viel Schönes über Augsburg berichtet werden: über die prachtvolle Maximilianstraße, die römische Tradition der zweitältesten Stadt Deutschlands oder die Kaufmannsfamilie Fugger. Doch wenn die Stadt überregional in den Medien vorkommt, geht es meist ausschließlich um Peinlichkeiten: um ein so genanntes Döner-Verbot, um ein Stadion, von dessen Tribünen man nicht mehr auf das Spielfeld sehen kann oder um ein völlig marodes Theater.
Augsburgs Bürgerinnen und Bürger sind seit Jahren schon verärgert über die Kommunalpolitik - ganz gleich, ob der Oberbürgermeister von der SPD oder der CSU gestellt wird. Sie fühlen sich bei Entscheidungsprozessen übergangen und nicht ernst genommen. Dabei gibt es nirgendwo in Bayern mehr Bürgerbegehren als in Augsburg. Dass dies nicht verwunderlich ist, zeigt folgendes Beispiel: Der CSU-Oberbürgermeister setzte sich im Wahlkampf für einen Tunnel unter dem Haltestellen-Dreieck "Königsplatz" ein. Er sagte zu, dass eine Hauptstraße auch nach dem Umbau noch vierspurig sei. Die Realität sieht nach der Wahl anders aus: Der Kö-Tunnel wird nicht kommen und auf der Straße drängen sich die Autos mittlerweile auf zwei Spuren.
Den vollständigen Artikel finden Sie im Heft 5/2011.
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