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Die Speyerer Tage zum
Friedhofs- und Bestattungsrecht


von Ulrich Stelkens 

Bereits zum dritten Mal fanden am 8. und 9. September 2011 an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften (DHV) die Speyerer Tage zum Friedhofs- und Bestattungsrecht statt - ein Tagungsthema, das bei Kollegen wenn nicht gar auf Unverständnis, dann zumindest auf ein gewisses Erstaunen stößt. Die Speyerer Tagung, zu der in diesem Jahr mehr als 100 Teilnehmer aus ganz Deutschland begrüßt wurden, bietet für dieses Thema eine Plattform und ist zu einer Institution in der "Szene" geworden. Die besprochenen Themen zeigen auch die Vielfalt von neuen rechtlichen Herausforderungen.

Das über Jahrzehnte hinweg von Rechtsänderungen und Verwaltungsreformen weitgehend verschonte Friedhofs- und Bestattungswesen befindet sich zur Zeit in einer durchaus schwierigen Umbruchphase: Gesellschaftliche Veränderungen wie neue Einstellungen zum Tod, zunehmende religiöse Vielfalt, Auflösung traditioneller Familienverbünde, zunehmende Liberalisierung und Privatisierung von Bestattungsleistungen, die Entstehung eines europäischen Binnenmarktes für Bestattungsleistungen und Veränderungen im Sozialleistungsrecht haben erhebliche Auswirkungen auf das überkommene Friedhofs- und Bestattungsrecht. Bei den mit Aufgaben der Friedhofsverwaltung und Angelegenheiten des Bestattungsrechts Betrauten in Ministerien, Kommunen, Kirchen und in der Privatwirtschaft besteht daher offenbar ein erhebliches Interesse an einer nicht nur praxisorientierten, sondern vor allem auch wissenschaftlich fundierten Aufbereitung der rechtlichen und praktischen Probleme, denen sie sich in ihrer täglichen Arbeit stellen müssen.


Den vollständigen Artikel finden Sie im Heft 6/2011.


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