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Autokennzeichen
verbinden Städte und Bewohner

 

von Ralf Bochert

Nummernschilder sind allerorten vorhanden, sehr gut lesbar und haben offensichtlich einen stark symbolisierenden Charakter, was der Anteil an Wunschkennzeichen und die Beliebtheit des "Kennzeichenratens" beim Autofahren unterstreichen. Ihre Marketingwirkung wird in Deutschland allgemein unterschätzt.

Die "Heilbronner Initiative Kennzeichenliberalisierung" ist ein Forschungsprojekt der Hochschule Heilbronn. Es widmet sich wissenschaftlichen Fragestellungen im Zusammenhang mit den Marketingmöglichkeiten für Gebietskörperschaften, die sich durch die Nutzung der Ortskennungen der deutschen Kfz-Kennzeichen ergeben. Der Initiativenbegriff wurde gewählt, da die Untersuchungen bewusst in einer Größenordnung angelegt wurden, die den an Umsetzungen im Zusammenhang mit den Ergebnissen interessierten Städten und Landkreisen eine Chance durch eine möglichst breite öffentliche Wahrnehmung geben soll.

 

Autofahrer haben einen Bezug zu ihren Kennzeichen. (Foto: LoB)

 

Große Zustimmung
in der Bevölkerung

Die Ortskennung auf den deutschen Kfz-Kennzeichen ist für viele Gebietskörperschaften das wichtigste Symbol für die Marke der Stadt bzw. des Landkreises. Insofern sind die vereinzelten Umsetzungen von Kreiskennungsänderungen (DT zu LIP im Landkreis Lippe oder LU zu RP im Rhein-Pfalz-Kreis) aus Marketingmotiven nachvollziehbar. Gleichzeitig gibt es gegenüber dem üblichen Standard kostenneutrale, rechtlich mögliche Modelle mehrerer Kennzeichen im Landkreis. Dies dürfte für Städte, die nicht als Kreisstädte über ein aktuell vergebenes Kennzeichen repräsentiert werden, aller Wahrscheinlichkeit nach von Interesse sein.

 

Den vollständigen Artikel finden Sie im Heft 3/2011.


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