Handlungsfelder und Herausforderungen

 

von Hans-Peter Gatzweiler und Elke Pahl-Weber

Stadt- und Regionalplanung beschäftigen sich mit der Entwicklung von Städten und Regionen sowie deren räumlichen, wirtschaftlichen und sozialen Strukturen. Als Gesamthandlungsfeld zur Steuerung räumlicher Entwicklung sind sie mehr denn je breit gefächert - sowohl räumlich als auch thematisch. Die Kommunen und Regionen sind traditionell die wichtigsten Trägerinnen der Umsetzung stadt- und raumplanerischer Leitvorstellungen von Land und Bund.

Auf der kommunalen bzw. regionalen Ebene finden Anpassungsprozesse an sich ändernde Rahmenbedingungen statt, hier zeigt sich die Investitionskraft für Projekte, hier machen sich demographische Einschnitte und wirtschaftlicher Strukturwandel zuerst bemerkbar.

Dabei sind Kommunen und Regionen keine homogenen Gebilde: Stadt- und Regionalplanung müssen sich mehr denn je auf sich uneinheitlich entwickelnde Bedingungen in einzelnen Regionen, Städten und Gemeinden, Stadtteilen und Quartieren einstellen.

Dieser Ausgleich der Bedingungen wird nicht nur zwischen Kommunen oder Regionen thematisiert, er ist auch eine Herausforderung innerhalb der Kommunen. In den unterschiedlichen Wohnquartieren stellen sich als Aufgaben die Anforderungen an den Bestand, die Neubauentwicklung, möglicherweise Leerstände, soziale Themen wie Arbeitslosigkeit und Beschäftigung, Integration von Migrantinnen und Migranten ebenso wie von Bürgerinnen und Bürgern von unterschiedlichem sozialen Status in eine gemeinsame Stadtteil- oder Quartiersentwicklung. Dabei sind die Rahmensetzungen durch die EU für die Entwicklung der Kommunen und ihrer einzelnen Teile zunehmend von Bedeutung für die Entwicklung von Stadt- und Regionalplanung.

 

Den vollständigen Artikel finden Sie im Heft 2/2011.