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Neue Rolle der Kommunen
bei der Gesundheitsversorgung

 

von Ullrich Eidenmüller 

Mit dem zunehmenden Problem, die gewohnte flächendeckende Gesundheitsversorgung in Deutschland aufrechtzuerhalten, wächst den kommunalen Entscheidern eine neue Verantwortung zu. Galt der Blick der Städte, Landkreise und Gemeinden bislang insbesondere der Sicherung der stationären Versorgung, haben sie sich nun mehr und mehr auch der ambulanten medizinischen Versorgung zuzuwenden. Dazu bedarf es neuer Strukturen vor Ort. Ausgehend von den Bedürfnissen und der Nachfrage der betroffenen Bürger ist eine Vernetzung von stationären und ambulanten Gesundheitsstrukturen mit den traditionellen Angeboten der sozialen Fürsorge nötig.

 

 

Wer vor wenigen Jahren noch glaubte, das Sterben der Hausarztpraxen auf dem Land und die Schließung von ortsnahen Krankenhäusern wären Probleme von Flächenländern im Osten der Republik, wird inzwischen eines Schlechteren belehrt. Auch im "reichen" Süden oder Südwesten der Republik nimmt die Zahl der Landstriche zu, wo Hausärzte keine Nachfolger für ihre Praxen finden, wo kleinere Krankenhäuser in Existenznot geraten, wo die ortsnahe gesundheitliche Basisversorgung in Gefahr ist. Die Gesundheitsversorgung wird zu Recht zur Daseinsvorsorge gezählt, für die die Gemeinschaft einzustehen hat.

 

Den vollständigen Artikel finden Sie im Heft 4/2011.


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