Moderne Zahlungsmittel
in der öffentlichen Beschaffung
"Wie kann der Einsatz von Karten die öffentliche Beschaffung optimieren?" Diese Frage diskutierte Moderator Henning Krumrey (Wirtschaftswoche) mit Dirk Schreiber, Abteilungsleiter Beschaffungen des Beschaffungsamtes im Bundesministerium des Innern, dem FDP-Haushaltsexperten Otto Fricke, Franz-Reinhard Habbel vom Deutschen Städte- und Gemeindebund und Ottmar Bloching, dem Deutschlandchef von Visa Europe im Paul-Löbe-Haus des Deutschen Bundestages.
Otto Fricke (3.v.l.) in der Diskussion (Foto: ja)
Die Karte ist in Deutschland immer noch kein gängiges Zahlungsmittel", stellte Andre Dehm von Visa Europe in seinem einführenden Vortrag fest. Die Akzeptanz der Karte sei weder bei den Bürgern noch in der öffentlichen Verwaltung groß. Dabei hätte die Zusammenarbeit mit dem öffentlichen Sektor in Großbritannien, Italien und Rumänien gezeigt, dass solche Zahlungslösungen Vorteile für alle Beteiligten bieten würden:
- für die Behörde (Zeitersparnis durch Prozessoptimierung, Kosteneinsparung durch konsolidierte Zahlung, flexibles und transparentes Reporting, verbesserter Cashflow, schnellere Lieferung von Waren und Dienstleistungen, bessere Einhaltung von Richtlinien),
- für den Karteninhaber (schneller und bequemer Einkaufsprozess, Wegfall von wiederholten manuellen Genehmigungen, verbesserte Lieferantenbeziehung) und
- für den Händler (verbesserter und kalkulierbarer Cashflow, Reduzierung der Prozesskosten im Rechnungs- und Zahlungswesen, "Vorzugshändler"-Beziehung).
Procurement Cards (Beschaffungskarten) würden es Organisationen ermöglichen, Prozesse von der Beschaffung bis zur Bezahlung zu optimieren sowie Prozesskosten zu sparen - unabhängig von der genutzten Beschaffungsplattform.
Den vollständigen Artikel finden Sie im Heft 4/2011.
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