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Rolle und Funktion
von Schützenvereinen

 

von Martin Lohrie

Schützenvereine übernehmen in den Kommunen eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe: Meist der Traditionspflege verpflichtet, gestalten die Vereine auch das Zusammenleben im Ort mit. Verantwortliches Handeln ist selbstverständlicher Teil des Vereinslebens; entsprechend nehmen die Mitglieder der Schützenvereine auch soziale Verantwortung zum Wohl der Gemeinschaft wahr.

 

Schützenvereine und - gesellschaften sind zugleich
Traditions- und Sportvereine. (Foto: LoB)

 

Entstehungsgeschichte
der Schützenvereine

Der Schützenverein in seiner heutigen Form entstand im frühen 19. Jahrhundert in Folge der napoleonischen Kriege. Ursprünglich entstanden Schützenvereine in mittelalterlichen Städten, zum Beispiel in Nürnberg. Die Mitglieder bestanden zunächst vielfach aus Kriegsveteranen und den freiwilligen Heeresverbänden.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden erst Anfang der 1950er-Jahre Schützenvereine in den alten Bundesländern wieder zugelassen. In der DDR blieben sie untersagt. In den neuen Bundesländern erfolgte deshalb erst nach der Wiedervereinigung ein vollständiger Neuaufbau. Die Organisations- und Mitgliederstruktur ist deshalb dort wesentlich schwächer ausgeprägt als in den meisten alten Bundesländern. Doch auch dort konnte nach dem Zweiten Weltkrieg nicht immer nahtlos an alte Traditionen angeknüpft werden. Dabei war ein wesentlicher Bestandteil des Vereinswesens die Pflege der Tradition und des Brauchtums, was durch die Ausrichtung von Schützenfesten und Schützenumzügen zum Ausdruck kam.

 

Den vollständigen Artikel finden Sie im Heft 1/2011.


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