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Hamburg: Volksentscheid
gegen die Primarschulreform

 

von Henry C. Brinker

Die Hamburger FDP unterstützte den Volksentscheid gegen die Primarschulreform und mobilisierte ihre 1.250 Mitglieder für die Unterstützung der Volksinitiative. Auf der Gegenseite standen alle Bürgerschaftsparteien sowie mächtige Verbände vom DGB bis zum Paritätischen Wohlfahrtsverband.

Die Liberalen stellten in Hamburg 1.250 Schilder auf und fast 800 Plakatständer in Harburg. "Keine Axt an die Gymnasien" oder "Jedes Kind ist anders" lauteten die Slogans in blauer Schrift auf gelbem Grund. Ein Smiley-Motiv erklärte die von der Bürgerschaft bewusst kompliziert formulierte Abstimmung: "Ja" zum Entwurf der Volksinitiative, "Nein" zum Entwurf der Bürgerschaft.

 

 

Insgesamt 492.000 Hamburger (39 Prozent der Stimmberechtigten) entschieden sich mit der klaren Mehrheit von über 276.000 Stimmen für die freie Schulwahl nach der vierten Klasse und gegen eine Kappung des Gymnasiums mit einer zweijährigen Primarschule. Diese hätte sich flächendeckend und verpflichtend an die Grundschule angeschlossen.

 

Den vollständigen Artikel finden Sie im Heft 5/2010.


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