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Der Kampf
um die Tonne

 

von Michael Block

Die Entsorgungswirtschaft ist ein lukrativer und umkämpfter Markt, Abfall ist ein gefragtes Produkt. Dass es dabei auch um das liebe Geld geht, ist keine Neuigkeit. Neu hingegen ist, dass ein veritabler Streit zwischen kommunalen und privaten Entsorgern um die Kompetenzen in der Recyclingwirtschaft entbrannt ist.

 

In Berlin startete das kommunale Unternehmen
bereits den Modellversuch "Service Orange". (Foto: BSR)

 

Ab 2015 soll die Wertstofftonne flächendeckend eingeführt werden. In ihr sollen dann nicht nur - wie in gelben Säcken und Tonnen schon seit Anfang der 90er-Jahre - Verkaufsverpackungen, sondern auch die so genannten stoffgleichen Nichtverpackungen gesammelt werden. Damit können künftig vom Plastikspielzeug bis zum Kochtopf sämtliche Verpackungen und Produkte aus Kunststoff und Metall gemeinsam erfasst werden.

Die Möglichkeit zur "Umwidmung" der - in privater Hand liegenden - gelben Tonne bzw. Säcke in eine Wertstofftonne besteht schon seit Inkrafttreten der fünften Novelle der Verpackungsverordnung vor rund zwei Jahren. Diese ist eine Ausführungsregelung des Kreislaufwirtschaftsgesetzes (KrWG) und schreibt fest, wie die Verpackungsabfälle zu erfassen und zu verwerten sind. Von der erweiterten Wertstofferfassung haben bereits einige Städte mit unterschiedlichen Modellversuchen Gebrauch gemacht.

 

Den vollständigen Artikel finden Sie im Heft 5/2010.


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