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Alfred Effinger - ein Liberaldemokrat
in den Fängen der DDR-Staatsmacht

 

von Karl-Heinz Bannasch

Diskussionen über die Zusammenarbeit von Bürgern mit der Staatssicherheit haben 20 Jahre nach dem Ende der DDR wieder Auftrieb erhalten. Dabei wird meist über die Täter, die Spitzel, gesprochen - die Opfer bleiben oft unberücksichtigt. Thema dieses Aufsatzes ist die sogenannte Gruppe Effinger, die im brandenburgischen Pritzwalk wirkte.

Alfred Effinger, geboren am 19. Juli 1903 in Giesendorf im Kreis Pritzwalk, war seit Kriegsende als Kommunalpolitiker der Liberal Demokratischen Partei Deutschlands (LDPD) in seiner Heimat aktiv. Im Februar 1955 wurde er zusammen mit seiner Frau Hertha und neun weiteren Parteifreunden durch die "Organe der DDR" verhaftet.

Das Schicksal dieser Gruppe haben Karl Wilhelm Fricke und Roger Engelmann in ihrem Buch "Konzentrierte Schläge" (1998) ausführlich behandelt.

Weitgehend unbeachtet blieb bisher in der Literatur die Frage, wie die LDPD auf die Verhaftungen reagierte und was sie für die Gruppe unternahm.

 

Den vollständigen Artikel finden Sie im Heft 2/2010.

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