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Integration darf nicht
an der Sprache scheitern

 

von Illya Kozyrev

Bei der Betrachtung des deutschen Bildungswesens stehen naturgemäß Kinder und Jugendliche im Mittelpunkt, gerade in Bezug auf das Erlernen der deutschen Sprache. Welche Chancen haben ältere Migranten, Deutsch zu lernen, und welche Perspektiven haben Lehrer, die Erwachsenen Deutsch als Fremdsprache vermitteln wollen?

 

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Qualifizierte DaF-Lehrer wandern
häufig aus. (Foto: LoB)

 

Worum geht es bei der Integration der Bürger mit Migrationshintergrund eigentlich? Welche Schwierigkeiten gibt es hier? Die Tatsache, dass dieser Problemkreis in den Debatten über das Schulsystem überhaupt thematisiert wird, ist ein sehr positives Zeichen. Doch in der Hauptsache wird hier nur über einen singulären Teilbereich gesprochen, nämlich die Erfolglosigkeit der türkischstämmigen Schüler in ihrer Schullaufbahn. Damit fangen die Diskussionen über die Gesamtschule, die Abschaffung des Gymnasiums und andere Wege zur Chancengleichheit der Kinder von vorn an.

Was ist aber mit den Eltern dieser Schüler? Warum werden die erwachsenen Bürgerinnen und Bürger mit Migrationshintergrund bei solchen Diskussionen vergessen? Während wir uns mit der Schulbildung der Kinder beschäftigen, sind deren Eltern nahezu verurteilt, bis zum Ende ihres Lebens auf Transferleistungen angewiesen zu sein - auch infolge der nicht nachhaltigen Politik des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge. Wie kommt es dazu und wie sieht die Situation in den Integrationssprachkursen aus, in denen Deutsch als Fremdsprache (DaF) unterrichtet wird?

 

Den vollständigen Artikel finden Sie im Heft 4/2010.


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