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Seminarbericht:
Kampagne und Kommunikation

 

von Oliver Stirböck

Twitter oder Canvassing - mit welchen Mitteln funktioniert die politische Kommunikation in der Kommune? Experten aus Public Relations und Politik diskutierten in einem zweiwöchigem Online-Seminar der Virtuellen Akademie der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit über moderne Wege, die Menschen mit politischen Botschaften zu erreichen und zum eigenen Engagement zu motivieren.

"Ich mag keine Vertreterbesuche an der Haustür, ich mag keine nervigen Telefonanrufe, wo mir jemand etwas verkaufen will. Das Eindringen in die Privatsphäre halte ich nicht für sinnvoll." Mit diesen Worten wehrte sich eine Teilnehmerin des Seminars gegen die vehement vorgebrachten Argumente anderer Seminarteilnehmer für ein intensives "Canvassing". Kommunikationsexperten verstehen unter diesem Begriff, dass Parteien in Wahlkämpfen ihre Kandidaten von Haustür zu Haustür ziehen lassen, um sich dort dem Bürger vorzustellen. Offenbar haben einige Teilnehmer damit nur gute Erfahrungen gemacht. Ein Teilnehmer etwa schrieb: "Alle Kollegen, die das erstmalig gemacht haben, haben festgestellt, dass man nur so die Bedürfnisse und Wünsche der Bürger mitbekommt." Der streitbare Liberale fragte denn auch: "Was hat das mit Eindringen in die Privatsphäre zu tun?"

 

Den vollständigen Artikel finden Sie im Heft 1/2010.

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