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Widerspruch zwischen
Windkraft und Tourismus?

 

von Andreas Büttner

Vertragen sich Windkraftanlagen und touristische Entwicklung? Gefährden Windkraftanlagen gar weitere touristische Entwicklung? Oder könnte der Bau von Windkraftanlagen auch einen positiven Einfluss auf die touristische Entwicklung einer Region haben? Diese Fragen müssen vorurteilsfrei untersucht und beantwortet werden. Notwendig ist eine Diskussion, die nicht ideologisch, sondern vom Interesse der jeweiligen Region geprägt sein sollte.

Weite Landschaft, herrliche, sanfte Hügel, viele nett restaurierte Herrenhäuser, kleine, liebevoll wiederhergestellte Städte, klare Seen und robuste Menschen mit viel Engagement. So könnte man die Uckermark beschreiben, einen der ländlichsten Landkreise im Nordosten Brandenburgs.

Die wirtschaftliche Entwicklung der Uckermark gründet sich neben der Erdölindustrie mit der PCK GmbH Schwedt, in der jährlich rund 12 Millionen Tonnen Rohöl verarbeitet werden, insbesondere auch auf der positiven touristischen Entwicklung der letzten Jahre.

Der Naturpark Unteres Odertal und die Region um die westuckermärkische Stadt Templin sind Kerngebiete der touristischen Entwicklung in der Uckermark. Jährlich steigende Übernachtungszahlen belegen, dass das Angebot für Touristen ansprechend ist und sie sich auch wohlfühlen in einer der ruhigsten Gegenden Deutschlands.

 

Akzeptanz von
Windkraftanlagen

Nach Ansicht einiger Uckermärker wird diese Ruhe jedoch durch den zunehmenden Bau von Windkraftanlagen bedroht. Im Jahr 2003 erreichte eine Bürgerinitiative, die es sich zum Ziel gesetzt hatte, den weiteren Ausbau der Windkraftanlagen zu verhindern, aus dem Stand heraus mehr als 10 Prozent der Stimmen bei den Kommunalwahlen. Dieser Anteil ist jedoch bei den Kommunalwahlen 2008 deutlich zurückgegangen, was auf eine zunehmende Akzeptanz von Windkraftanlagen bei der Bevölkerung zurückzuführen ist.

 

Den vollständigen Artikel finden Sie im Heft 1/2010.

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