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Politische Stadtmodernisierung:
Ist Berlin noch zu retten?

 

von Sebastian Rudolph

Seit Anfang der 1990er-Jahre vollzieht sich in Berlin ein politischer Modernisierungsprozess, der in die administrativen Grundstrukturen der Stadt eingreift und die öffentlichen Verwaltungsprozesse verändert. Obschon derartige Reformprozesse mittlerweile in fast allen Teilen Deutschlands zu verzeichnen sind, hat sich keine andere Großstadt einem derart umfangreichen Modernisierungsansatz verschrieben.

Anspruch, Intensität und Ausmaß der Anstrengungen verleihen den Berliner Reformen in der deutschen Modernisierungslandschaft ein Alleinstellungsmerkmal. Gleichwohl wurde der damals schwarz-rote Senat durch die deutsche Wiedervereinigung geradezu gezwungen, die Verwaltungen beider Stadthälften zu vereinheitlichen und zu reformieren.

Die finanzielle und wirtschaftliche Situation Berlins war äußerst angespannt; zudem verschreckte der übergroße Personalkörper samt seiner bürokratischen Strukturen sowohl Investoren als auch Bürger. Um die Zukunftsfähigkeit der Stadt zu sichern und die Finanzkrise zu bewältigen, startete die Landesregierung eine Bezirks-, eine Verwaltungs- und eine Funktionalreform. Durch dieses Reformbündel sollten Kosten eingespart und zugleich moderne, bürgernahe und leistungsfähige Verwaltungsstrukturen geschaffen werden.

 

Den vollständigen Artikel finden Sie im Heft 4/2009.


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