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Umweltschutz als Leitfaden
der Verkehrspolitik

 

von Hans-Wilhelm Baumann

Die Diskussion um eine umweltschützende Verkehrspolitik konzentriert sich auf Alternativen zum Automobil. Die Ziele des Umweltschutzes sind geringere Emissionen und Immissionen, geringere Gefahren für Leib und Leben, Entlastung der Verkehrswege und geringerer Ressourcenverbrauch. So definiert zeigt sich der Umweltschutz schon immer als Leitfaden der Verkehrspolitik, wenn auch mit zeitlich unterschiedlichen Gewichtungen.

Die Diskussion um Alternativen zum Auto begann in den 1960er Jahren, als das Auto seinen Status als Privileg verlor und für jedermann erreichbar wurde. Ein allgemeines Unbehagen über die Allgegenwart des Autos verbreitete sich.

Zunächst stand die Entlastung des Straßennetzes im Vordergrund, bis heute nun der Umweltschutz das Thema beherrscht, wie im Übrigen bei fast allen Güter- und Dienstleistungen. Die derzeitige Fokussierung auf die Emission von Kohlendioxyd wird dem Umweltschutz nicht gerecht. Kohlendioxyd ist für alle Lebewesen auf dem Planeten Erde ein lebenswichtiges Edelgas und eben alles andere als ein Umweltgift, wie es in einer oberflächlichen Klimabetrachtung dargestellt wird. Das Problem bewegt sich auf der Ebene, dass zu viel des Guten auch wieder nicht gut ist. Wenn das Kohlendioxyd-Problem gelöst sein wird, wird man feststellen, dass es noch mehr Umweltprobleme gibt, die einer Lösung harren.

 

Den vollständigen Artikel finden Sie im Heft 6/2008.

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