Skip to main content

Umweltpolitik
mit pragmatischem Ansatz

 

von Holger Krahmer

Beim Thema Umweltpolitik ersetzen häufig Schlagworte ausführliche Erläuterungen und emotionale Bilder überdecken sachliche Information. Grundlagen liberaler Umweltpolitik sind jedoch Fakten über tatsächliche Gefährdungen und die Betrachtung des realen Nutzens von Maßnahmen. Ein pragmatischer Ansatz erfordert Immunität gegen den alltäglichen Alarmismus, gegen Angstreaktionen und Aktionismus.

 

Emotionale Bilder können zu Aktionismus verleiten.
(Foto: pariah083 / www.pixelio.de)

 

Das Geschäft mit der Politik ist ein trockenes. Das sehen die Politiker nicht selten selbst so. Auf jeden Fall aber sehen das die meisten Fernsehzuschauer und Zeitungsleser so. Mit der neuen Schnelligkeit in unseren Leben und der ständigen Verfügbarkeit aller nur denkbaren und undenkbaren Informationen hat sich das Medienkonsumverhalten grundlegend gewandelt. Schnell muss es gehen. Deshalb ersetzen Schlagworte ausführliche Erläuterungen und emotionale Bilder machen das Informieren und die anschließende Analyse über eine mögliche persönliche Betroffenheit überflüssig.

Wer einmal in die großen, nassen Augen eines Robbenbabys blicken musste, zweifelt bestimmt nicht mehr daran, dass die Polkappen am Schmelzen gehindert werden müssen, koste es was es wolle. Voilà - schon ist der menschliche Verstand im Standby-Modus.

 

Den vollständigen Artikel finden Sie im Heft 6/2008.

© 2006 - 2013 (2024) - das rathaus - Zeitschrift für Kommunalpolitik