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Schulbus
auf Füßen

 

Ein neues Projekt des Verkehrsclubs Deutschland e. V. (VCD) ging mit Schuljahresbeginn an einigen Grundschulen in Hannover in Betrieb: der Geh-Bus.

Dieser "Schulbus auf Füßen" funktioniert wie ein ganz normaler Schulbus: Es gibt Routen, Haltestellen und einen erwachsenen Begleiter, aber kein Fahrzeug. Die Begleitperson geht morgens mit ihrem Kind zu Fuß los und holt die anderen Kinder nacheinander an den vereinbarten Treffpunkten ab. So wird die Gruppe immer größer, je näher sie der Schule kommt. Nach der Schule können die Kinder auf dieselbe Weise wieder nach Hause gebracht werden.

Der "Schulbus auf Füßen" vereint die Vorteile des Schulbusses mit jenen des Zu-Fuß-Gehens: Die Kinder gehen nicht allein zur Schule, sondern sind unter der Aufsicht der erwachsenen Begleitperson, was die Sicherheit der Kinder erhöht. Trotzdem haben die Kinder Bewegung, treffen Freunde und werden darauf vorbereitet, ihren Weg später auch selbstständig zu gehen - anders als beim Mitfahren im Auto.

Der "Schulbus auf Füßen" hat sich andernorts bereits bewährt - unter anderem in der Schweiz unter dem Namen "Pedi-Bus" und in München unter dem Namen "Schulameisen".


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