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Inklusion vor Ort -
Gemeinsam leben und lernen

 

Am 18. und 19. Oktober dieses Jahres trafen sich Mitglieder der Vereinigung Liberaler Kommunalpolitiker (VLK) zu ihrer XXIX. Bundesdelegiertenversammlung in Berlin. Die Teilnehmer diskutierten mit Fachpolitikern und Experten über die Herausforderungen und Chancen, die sich aus inklusiver Bildung für die kommunale Ebene ergeben. Außerdem beschlossen die liberalen Kommunalpolitiker die "Leitlinien liberaler Kommunalpolitik", mit denen sich die VLK den aktuellen Herausforderungen an liberale Kommunalpolitik und den Politikerwartungen der Bürgerinnen und Bürger stellt.

 

Der VLK-Bundesvorsitzende Wolfram Dette (Foto: ja)

 

Die Delegierten und Gäste wurden vom Bundesvorsitzenden der VLK Wolfram Dette im Berliner Thomas-Dehler-Haus begrüßt. Vor dem Hintergrund des Scheiterns der FDP an der Fünf-Prozent-Hürde bei der vergangenen Bundestagswahl sagte er: "Die FDP ist vor Ort präsent! Bundesweit haben wir rund 6.000 kommunale Mandatsträgerinnen und Mandatsträger." Zahlreiche Initiativen in den Städten und Gemeinden zeigten, dass die Liberalen zuversichtlich in die Zukunft blicken.

 

Die Rolle der Schulen bei
der Umsetzung der Inklusion

"Inklusion ist ein sehr wichtiges Thema, bei dem leider oft die Emotionen schnell hochschlagen", stellte die hessische Kultusministerin Nicola Beer zu Beginn ihres Vortrags fest. Dabei handele es sich um ein Thema, das sachliches und pragmatisches Herangehen erfordere. "Inklusion fängt nicht am Schultor an und hört dort auch nicht auf", sagte Beer. Schule könne keine gesamtgesellschaftliche Teilhabe leisten: "Inklusion ist eine Grundhaltung. Wir müssen die Menschen in ihrem Bewusstsein erreichen, sonst scheitern wir."

 

Hessens Kultusministerin Nicola Beer (Foto: ja)

 

Engagierte Diskussion
mit Christian Lindner

Der stellvertretende FDP-Bundesvorsitzende Christian Lindner diskutierte mit den Kommunalpolitikern über die zukünftige Gestaltung liberaler Politik - insbesondere mit Blick auf die bevorstehenden elf Kommunalwahlen und die Europawahl. Er sagte: "Wir brauchen einen neuen Brückenschlag zwischen den Personen an der Spitze der FDP und den Personen vor Ort." Die Kommunalpolitik sei das liberale Fundament, auf das die FDP aufbaue. "Eine Partei, wie die FDP sie wieder werden kann, wird gebraucht", erklärte Lindner. "Alle in der FDP müssen endlich begreifen, dass der Gegner nicht in der eigenen Partei steht. Ohne neuen Mannschaftsgeist werden wir den Wiederaufstieg der FDP nicht erreichen."

 

Christian Lindner diskutierte mit den liberalen Kommunalpolitikern. (Foto: LoB)

 

Den vollständigen Artikel finden Sie im Heft 6/2013.


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