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Berlin: Berliner Wohnraum -
knapp und teuer?

 

Das Regionalbüro Berlin-Brandenburg der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit veranstaltete im November 2012 den 23. Kommunalpolitischen Tag. Die Teilnehmer der Podiumsdiskussion "Wird Wohnen zum Luxus?" diskutierten im Berliner Stadtteil Kreuzberg über die Mietensituation in den Berliner Bezirken.

 

Auf dem Podium: John Dahl (SPD), Richard Schmitz, Moderator Thomas Frey, Gumbert Salonek (FDP) und
Wibke Werner (Berliner Mieterverein e.V.), Foto: ja

 

Die Versorgung der Bevölkerung mit angemessenem Wohnraum zählt zu den Kernaufgaben kommunaler Daseinsfürsorge. Gregor Jekel vom Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) stellte einleitend die Situation auf dem Berliner Wohnungsmarkt vor: "Wohnungsnot im Allgemeinen ergibt sich aus den Erhebungen erst einmal nicht." Der Begriff "Wohnungsnot" sei zuerst der medialen Aufmerksamkeit geschuldet. Allerdings gäbe es in einem bestimmten Wohnungssegment eine Verknappung - bei preiswertem Wohnraum in Mietwohnungen. Dies liege auch daran, dass sich die Rahmenbedingungen ändern würden, beispielsweise durch zunehmende Alterung der Gesellschaft, durch zunehmende Segregation und Polarisierung und dadurch, dass immer mehr Menschen ohne Angehörige leben würden.

Auf der kommunalen Ebene würden außerdem neue Anforderungen an die Energieeffizienz und an "Klimaschutz"-Eigenschaften des Wohnungsbestands zu steigenden Kosten führen. Gleichzeitig würden die hohen Schulden der Kommunen und die Schuldenbremse die nachhaltige Finanzierung durch die Städte und Gemeinden erschweren.

 

Den vollständigen Artikel finden Sie im Heft 1/2013.


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