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Politik braucht Aufmerksamkeit

 

Liebe Leserin, lieber Leser,

im Mittelpunkt der politischen Berichterstattung stehen meistens Akteure, die auf der Bühne der Bundespolitik stehen, je nach Medium ist auch die Landespolitik von Interesse.

Über Kommunalpolitik wird hingegen kaum berichtet - einerseits weil der jeweilige Kreis der interessierten Leser, Hörer oder Zuschauer zu klein erscheint oder andererseits, weil Journalisten der Politik vor Ort nicht ausreichend Aufmerksamkeit schenken.

Naturgemäß haben Kommunalpolitiker den Wunsch, dass ihre Arbeit einer interessierten Öffentlichkeit vorgestellt wird. Zum politischen Wirken gehört die Berichterstattung darüber selbstverständlich dazu.

Kommunalpolitiker können entscheidend dazu beitragen, von den regionalen Medien besser oder überhaupt wahrgenommen zu werden: Anzeigenblätter sind oft froh über nützliche Nachrichten aus der Gegend, lokal betriebene Internet-Seiten bieten mitunter die Möglichkeit, eigene Texte und Bilder selbst einzustellen, aber auch Tageszeitungen nehmen gern Meldungen aus dem kommunalpolitischen Umfeld auf, wenn sie richtig aufbereitet sind und einen Neuigkeitswert enthalten.

Journalisten erwarten zu Recht, zu den für sie relevanten Anlässen eingeladen zu werden, selbstverständlich müssen auch regelmäßig sachgerechte Pressemitteilungen verschickt werden. Zusätzlich sollten als Service für die Presse immer geeignete Fotos für die Berichterstattung bereitgehalten werden – möglichst nicht nur das Motiv "Männer, die irgendwo herumstehen". In unserer alltäglichen Redaktionsarbeit stoßen wir oft auf Unkenntnis der vorgenannten Selbstverständlichkeiten – nicht nur auf der kommunalen Ebene, auch auf der Bundesebene werden mitunter elementare Regeln der Pressearbeit ignoriert.


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