Skip to main content

Das Musterprojekt
"energieautarke Kommune"

 

von Raimund Tomczak

Die Beschlüsse der Bundesregierung zur Energiewende müssen in den Städten und Gemeinden in die Praxis umgesetzt werden. Einige Kommunen sind auf dem Weg in ein neues Energiezeitalter bereits weit vorangeschritten. In Brandenburg wurde das Projekt "Energieautarke Gemeinde Feldheim" realisiert. Ist die Vorstellung von der energieautarken Kommune eine zukunftsweisende Vision oder eine energiepolitische Träumerei?

 

Feldheim ist ein Ortsteil der Stadt Treuenbrietzen im Südwesten des Landes Brandenburg.
(Foto: FNR/Jan Zappner)

 

Der Ortsteil Feldheim der Stadt Treuenbrietzen im südlichen Brandenburg bezeichnet sich stolz als "energieautarkes Dorf". Mit seinen knapp 140 Einwohnern ist Feldheim das erste Dorf Brandenburgs, das sich komplett mit Strom und Wärme aus regenerativen Energien versorgt. Statt durch Öl und Erdgas wird die benötigte Wärme in der ortsansässigen Biogasanlage erzeugt; die Windkraftanlage in der Nähe liefert den elektrischen Strom. Zusätzlich liefern Photovoltaik-Anlagen auf einem ehemaligen Militärgelände jährlich knapp 2.750 Megawatt Strom. Feldheim wurde im Jahr 2010 Sieger des Wettbewerbs Bioenergiedörfer, mit dem das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) beispielhafte Bioenergiedörfer prämiert.

Ein energiepolitisches Idyll, möchte man meinen. Aber lässt sich ein solches Modell auch auf Städte übertragen, in denen tausende Menschen leben und in denen auch Energie für Gewerbe und Verkehr benötigt wird?

 

Den vollständigen Artikel finden Sie im Heft 3/2012.


© 2006 - 2013 (2024) - das rathaus - Zeitschrift für Kommunalpolitik