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Frauen in der FDP -
Aus der Perspektive einer liberalen Fraktionsvorsitzenden

 

von Heike Schaumann 

Jeder Versuch, Stereotype über weibliches Verhalten in der Politik zu finden, ist zum Scheitern verurteilt. Denn es gibt nicht das eine Verhaltensmuster, nach dem Frauen agieren. Denn so unterschiedlich die Frauen in der Kommunalpolitik sind, so unterschiedlich sind auch ihre Strategien und Erfahrungen.

 

 

Ich glaube nicht, dass die FDP frauenfeindlich ist - jedenfalls nicht mehr, als der Rest der Gesellschaft auch. Ich bin überzeugt davon, dass frau sich sehr wohl in dieser Partei hocharbeiten kann. Das Problem besteht also nicht darin, dass Frauen am Aufstieg gehindert werden. Das Problem ist die zu geringe Anzahl von Frauen bei den Liberalen. Mit einem Anteil von ca. 22 Prozent sind sie deutlich unterrepräsentiert. Dies führt dazu, dass es reine Männergremien gibt. Kommt eine Frau in eine solch homogene Gruppe, befindet sie sich von vornherein in einer Außenseiterrolle. Auch wirkt der Umgang miteinander in homogenen Gremien oft fremdartig, denn in reinen Männerrunden ist das Verhalten anders als in gemischten Gruppen. Dieses Phänomen zeigt sich generell innerhalb homogener Gruppen: Halten Männer bei einer Veranstaltung der Liberalen Frauen ein Grußwort, scheint es oft so, als fühlten sie sich nicht recht wohl.

 

Den vollständigen Artikel finden Sie im Heft 2/2012.


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