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Verantwortliches Miteinander
von Rauchern und Nichtrauchern

 

Liebe Leserin, lieber Leser,

zum neuen Jahr wünsche ich Ihnen alles Gute - Glück, Gesundheit und Erfolg.

Der Jahreswechsel ist ein typischer Anlass für gute Vorsätze: Etwa, wieder regelmäßig "das rathaus" zu lesen, mehr Sport zu treiben, oder das Rauchen aufzugeben. Der gesetzlich geregelte Nichtraucherschutz, der mit Beginn dieses Jahres vielen Rauchern das Leben erschwert, könnte ein Auslöser dafür sein.

Lassen Sie, liebe rauchende Leserin, lieber rauchender Leser, sich ermutigen, wenn Sie sich für ein rauchfreies Leben entschieden haben: Der Autor dieser Zeilen war früher starker Raucher und ist nun ohne Rauch glücklich. Andererseits, wenn Sie gern weiter rauchen möchten: Lassen Sie sich nichts vorschreiben!

Die liberale Anschauung ist eine gute Grundlage für das selbstverständliche Miteinander von Rauchern und Nichtrauchern. Das Miteinander ist aber mit dem Beginn dieses Jahres noch weiteren Regeln und Gesetzen unterworfen, als es bisher schon der Fall war: Fast überall in der Öffentlichkeit gibt es gesetzlichen Nichtraucherschutz, in den meisten Bundesländern auch in Gaststätten, die eigentlich kaum als öffentlicher kaum wahrgenommen werden - schon, weil sie so klein sind.

War das nötig? Sollte nicht das Prinzip der Subsidiarität auch für einen Gastwirt gelten, der als Hausherr zu entscheiden hat, ob seine Gäste und er rauchen dürfen oder nicht?

Solange erwachsene Menschen, die sich Raumluft miteinander teilen, einvernehmlich und eigenverantwortlich entscheiden, zu rauchen oder nicht, sind Gesetze überflüssig.

Seien Sie ermutigt, auch im neuen Jahr verantwortlich mit sich und Ihrer Gesundheit umzugehen, natürlich auch Rücksicht zu nehmen, wo sie geboten ist, und wachsam zu sein, wenn Gesetze mehr als nötig nach unserer Freiheit trachten.


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